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Passivformulierungen im Arbeitszeugnis

Passivformulierungen im Arbeitszeugnis

Herr Max Mustermann wurde vom 01.07.2011 bis zum 30.09.2013 bei uns als Produktmanager beschäftigt. Herrn Mustermann wurden die folgenden Aufgaben übertragen.“So oder so ähnlich haben wir alle das schon oft in Zeugnissen gelesen.  Es sind eben normale Einleitungssätze für ein Zeugnis. Normale Einleitungssätze? Schauen wir uns das genauer an und nehmen beide Zeugnisformulierungen unter die Lupe: „Herr Mustermann wurdebeschäftigt“ und: „Herrn Mustermann wurdenübertragen„.

Wie war das doch gleich im so lange zurückliegenden Deutschunterricht der 7. Klasse, Thema Satzlehre: Unterscheidung von Aktiv- und Passivformulierungen. Machen wir eine Gegenüberstellung:

Herr Mustermann ordnete und strukturierte äußerst erfolgreich die Leistungsbereiche des Kerngeschäfts. Er qualifizierte und erweiterte die Leistungsstruktur der Firma um Bereich1 und Bereich2. Dadurch konnten wir substantielle Marktanteile hinzugewinnen.
Die Leistungsbereiche des Kerngeschäfts wurden neu geordnet und strukturiert. Die Leistungsstruktur der Firma wurde qualifiziert und erweitert um Bereich1 und Bereich2. Substantielle Marktanteile wurden hinzugewonnen.
Was bedeuten Passivformulierungen in Ihrem Arbeitszeugnis?

Das Wort selbst drückt es aus: Die im Zeugnis beschriebene Person wird als passiver, inaktiver oder unselbständiger Mitarbeiter dargestellt, ohne Initiative und ohne Engagement. Auch die Betonung von Zuständigkeiten an Stelle von Erfolgsaussagen und die Hervorhebung passiver Merkmale wie z. B. Belastbarkeit und Offenheit für neue Ideen deuten darauf hin. Vielleicht vom Zeugnisaussteller in bester Absicht niedergeschrieben, aber: bei einer Zeugnis Beurteilung würde ein mit solchen Formulierungen gespicktes Zeugnis keine guten Noten erhalten.Probieren Sie es aus und machen Sie selbst eine Zeugnis Analyse. Checken Sie Ihre Zeugnisse auf Passivformulierungen.

Ihr Team von Stolze-Zeugnisse

Welchen Stellenwert hat Ihr Arbeitszeugnis bei einer Bewerbung?

Welchen Stellenwert hat Ihr Arbeitszeugnis bei einer Bewerbung?

Stellen Sie sich vor, Sie bewerben sich bei einem potentiellen neuen Arbeitgeber. Klar ist: Sie sind nicht die einzige Bewerberin oder der einzige Bewerber mit einer Bewerbungsmappe auf dem Tisch des Personalchefs. Nein, Sie sind eine oder einer von vielen.

Der Personalchef entscheidet in maximal 5 Minuten, ob Sie eine Runde weiter kommen – oder aus dem Raster fallen. Oftmals ist dabei, neben dem Lebenslauf und der Form der Bewerbung, das Arbeitszeugnis des letzten Arbeitgebers für viele Personaler Grundlage dafür, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden oder nicht.

Auch wenn Sie davon ausgehen, Ihr bisheriger Arbeitgeber habe Ihnen mit Ihrem Arbeitszeugnis etwas Gutes getan, so zeigt die Realität doch oft etwas anderes.
Das liegt zum einen an der unterschiedlichen Wahrnehmung (Selbsteinschätzung / Fremdeinschätzung) – das trifft gerade dann zu, wenn Sie nicht „im Friedlichen“ auseinander gegangen sind – und zum anderen daran, dass der Verfasser Ihres Zeugnisses eventuell die „Geheimsprache“ des Arbeitszeugnisses nicht im Detail kennt.

Gut, den einen oder anderen Begriff kennen wir alle, „Herr XY war stets bemüht“ oder „Sein Verhalten gegenüber Kunden und Kollegen war stets einwandfrei“. Aber was genau heißt das eigentlich?

Außerdem neigen wir dazu, Zeugnisinhalte, die uns selbst betreffen, immer einen Tick besser zu bewerten als es tatsächlich gemeint ist –  was im Nachhinein im Falle einer Bewerbung natürlich fatal sein kann.

Mit der Zeugnis Analyse bei einem Profi gehen Sie auf Nummer sicher, und wenn Sie Karriere machen wollen, lohnt sich diese Investition in jedem Fall!

Ihr Team von Stolze Zeugnisse

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